Falls Sie über eine DiskStation der Marke Synology verfügen, haben Sie bereits alle Voraussetzungen, dort auch eine WordPress-Installation aufzusetzen. Das ist eine hervorragende Möglichkeit, Programmierungen und Codes in einem geschützten Umfeld und doch realitätsnah auszuprobieren. Und bei einem Fehlschlag bleibt Ihre Live-Website heil.
1. WordPress installieren
WordPress muss auf Ihrer DiskStation zunächst installiert werden. Dies können Sie als Administrator der DiskStation im «Paketzentrum» tun. Am schnellsten kommen Sie voran, wenn Sie im Suchfeld den Begriff «Wordpress» eingeben.
Wenn das Paket gefunden wurde, können Sie es per Klick installieren. Das Paket ist so schlau aufgebaut, dass es fehlende Komponenten (etwa WebStation, Datenbank MariaDB, PHP-Version und Apache-Server) gleich mitinstalliert. Ohne diese Komponenten würde WordPress nicht anspringen. Die Installation geht weitgehend automatisiert vonstatten, dauert aber eine Weile.
2. Datenbank einrichten
Während der Installation verlangt das Paket ein Datenbank-Passwort. Sie können einfach eins vergeben – merken (oder notieren) Sie es sich aber für die späteren Schritte. Die weiteren Einstellungen bei der Datenbank-Erstellung können Sie einfach übernehmen.
3. WordPress-Datenbank-Konto einrichten
Danach ist der Server bereit und es startet automatisch die eigentliche WordPress-Installation. Zunächst muss hier das soeben festgelegte Datenbank-Passwort für den Standard-Benutzer «root» eingegeben werden. Anschliessend richten Sie einen WordPress-Datenbank-Account ein. Alles können Sie nach eigenem Gusto anpassen, notieren Sie sich aber die Angaben. Nach ein, zwei bestätigenden Klicks startet der übliche WordPress-Installationsprozess, der nur einen kleinen Moment dauert.
4. WordPress-Ersteinrichtung starten
Danach ist der Server bereit und es startet die eigentliche WordPress-Installation. Klicken Sie dafür auf die nun neue WordPress-App auf Ihrer Synology-DiskStation.
Im ersten Fenster wählen Sie die Sprache, in welcher Sie WordPress verwenden möchten.
Im Anschluss folgt ein Fenster, in welchem Sie den Namen der Website vergeben, allenfalls auch eine Unterzeile. Weiter erstellen Sie hier den ersten Administrator; das werden im Normalfall Sie selber sein.
Ratsam ist überdies, die Seite (mindestens vorerst) von Suchmaschinen-Indexierungen auszuschliessen.
Mit einem weiteren Klick schliessen Sie die Einrichtung ab und gelangen zum Login-Screen des Backends.
Mit dieser WordPress-Installation können Sie so ziemlich alles tun, was auf einer üblichen WordPress-Installation auch geht. Sie können Funktionen ohne Probleme testen; Code implementieren und Plugins nach Herzenslust installieren und ausprobieren.
Wenn Sie bezahlte Plugins verwenden, seien Sie bitte vorsichtig, damit Sie nicht in der Testumgebung Lizenzen «verschenken», welche Sie für die Live-Installation benötigen.
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