Die Mediathek – und auch andere Uploadbereiche Ihrer Website – sind vor einigen Dateiformaten geschützt. Das ist im Grunde ganz gut; Sie möchten ja nicht, dass mit Ihrer Website Unfug betrieben wird. Manchmal kommt einem die Uploadsperre aber in die Quere. Dann können Sie Dateiformate zulassen – am besten nur temporär, damit Ihre Website sicher bleibt.
Um die Uploadsperre Ihrer WordPress-Installation auszuschalten, bearbeiten Sie die Datei wp-config.php. Diese befindet sich im WordPress-Verzeichnis Ihrer Website. Dort fügen Sie folgende Zeile ein:
define('ALLOW_UNFILTERED_UPLOADS', true);
Achten Sie darauf, die Zeile nicht ganz am Ende einzufügen; auf jeden Fall vor dem Eintrag
/* That's all, stop editing! Happy blogging. */
Nun können Sie Dateien, welche zuvor noch gesperrt waren, problemlos hochladen. Beachten Sie jedoch, dass nun sämtliche Dateiformate erlaubt sind. Also auch potenziell ernsthaft gefährliche. Das kann durch unbedarfte MitarbeiterInnen geschehen, oder auch ganz gezielt per Uploadfeld in einem Ihrer Webformulare.
Aus diesem Grunde empfehlen wir, diese Sperre nach dem abgeschlossenen Upload wieder zu deaktivieren. Entweder löschen Sie die Zeile wieder aus der Datei wp-config.php oder Sie setzen die Zeile ausser Kraft – dann können Sie sie jederzeit wieder bequem einschalten. Dafür fügen Sie am Ende des Kommandos anstelle des Werts «true» einfach «false» ein:
define('ALLOW_UNFILTERED_UPLOADS', false);
Wenn Sie dereinst wieder einen Dateiupload machen wollen, der eigentlich in WordPress untersagt ist, stellen Sie den Schalter ganz einfach wieder auf «true».
Sie haben auch die Möglichkeit, die Uploadsperre für einzelne Dateitypen auszuschalten. Wie das bei SVG-Grafikfiles funktioniert, erklären wir im Beitrag «SVG-Upload zur WordPress-Mediathek freischalten».
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