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Umleitungen automatisch oder manuell verwalten – Plugin-Empfehlung «Redirection»

5. September 2021 | Plugins, WordPress

Dieser Beitrag beinhaltet 495 Wörter. – Geschätzte Lesezeit: ca. 3 Minuten.

Es kommt öfter mal vor, dass Sie eine URL auf Ihrer Website anpassen müssen. Sei es, weil Sie die Permalink-Strukur verändern, weil Sie eine Seite umbenennen oder weil in einer URL schlicht ein Schreibfehler enthalten ist, den Sie beheben wollen. Links von externen Websites auf diese Inhalte, laufen dann ins Leere. Ein klarer Fall für «Redirection» – unsere heutige Plugin-Empfehlung.

Das WordPress-Plugin «Redirection» erhalten Sie völlig kostenlos im Plugin-Katalog von WordPress. Es hilft Ihnen bei der Verwaltung von Umleitungen und verhindert 404-Fehlermeldungen wegen nicht existierender Seiten.

Während Ihre eigene WordPress-Installation geänderte URLs in (fast) jedem Fall erkennt und sie meist gut anpasst, kriegen dies externe Websites natürlich nicht mit. Sie bescheren mit geänderten URLs also anderswo tote Links – ganz besonders ärgerlich ist das natürlich bei Google: Die Suchmaschine wird Ihnen schlechtere Platzierungen bescheren, wenn die Links im Google-Index häufiger ins Leere laufen.

Doch Sie haben ein patentes Werkzeug zur Hand, das wir Ihnen sehr empfehlen können. Das Plugin «Redirection» können Sie direkt im Plugin-Verzeichnis suchen und auch installieren. Nach der Aktivierung haben Sie im Backend unter «Werkzeuge» die neue Einstellungsseite «Redirection». Dort können Sie einerseits selber Umleitungen erfassen, grössere Mengen auch aus Dateien importieren oder – und das ist das besondere Schmankerl – URL-Änderungen erkennen und die Umleitung automatisch setzen lassen. Dabei können Sie auch festlegen, welche Post-Types überwacht werden sollen. Auch Kurzlinks lassen sich ganz einfach einrichten.

Allerdings: Wenn Sie erst Änderungen im grossen Stil vornehmen und das Plugin erst dann installieren, funktioniert das Monitoring der URLs nicht. «Redirection» muss also schon laufen, wenn Änderungen vorgenommen werden. Dann tut es den Dienst wunderbar. Dennoch haben wir trotz eingeschalteter URL-Überwachung ab und an doch händisch eingreifen und eine Umleitung von Hand eingeben müssen. Ist aber keine schwierige Übung.

Auch ist es möglich, mehrere Umleitungen hintereinander zu schalten. Das sollten Sie vermeiden – nötigenfalls mit händischer Korrektur. Ansonsten geben die Browser irgendwann auf. Auch sind theoretisch Loops möglich: URL1 leitet auf URL2 – URL2 leitet auf URL1. Ein Browser wird irgendwann kapitulieren und Google verliert auch den Spass nach ein paar mal Ringelreihen.

Die Umleitungsliste wird mit der Zeit freilich immer länger. Die Suchmaschinen werden irgendwann einen Link korrigiert haben, so dass wir die Liste alle paar Monate mal ausmisten und die ältesten Umleitungen entfernen.

Unser Fazit: Das Plugin «Redirection» ist bei der Verwaltung Ihrer Website eine grosse Hilfe. Der kleine Helfer gehört möglichst früh ins eigene Plugin-Portfolio.

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