functions.php
Die Datei «functions.php» von WordPress ist praktisch die Schaltzentrale des Systems. Sehr viele Funktionen können hier mittels PHP-Code zugeschaltet oder deaktiviert werden. Es gibt eine rudimentäre Sicherheitsbarriere: wenn Sie sehr verkorksten Code speichern wollen, zieht Wordpress die Reissleine. Dennoch sind Fehler nicht ganz ausgeschlossen – regelmässige Backups lohnen sich.
Wir empfehlen Ihnen den Einsatz eines Child-Themes – damit sind Sie sicher, dass Ihre Anpassungen bei einem Theme-Update nicht überschrieben werden. Wie Sie ein Child-Theme erstellen, erfahren Sie im Beitrag «Ein Child-Theme anlegen – ein Must im Webdesign».
Beiträge der Kategorie «functions.php»
Wenn Ihre Beiträge und Seiten Inhalte enthalten, die Sie ersetzen möchten oder Ihr Theme oder eines Ihrer Plugins Text ausgibt, an dessen Stelle Sie gerne etwas anderes sähen, dann haben Sie zwei Möglichkeiten: Ein Plugin installieren - oder aber diesen einfachen Trick hier lesen.
Im Seiten-Editor von Wordpress gibt es ein kleines, aber feines Feld, mit welchem Seitensortierungen individuell festgelegt werden können. Diese Möglichkeit fehlt in Beiträgen normalerweise. Die Sortierung kann allenfalls mit einem geänderten Beitragsdatum bestimmt werden, was aber eher mühsam ist. Das «Reihenfolge»-Feld kann aber auch für Posts ganz einfach nachinstalliert werden.
Kennen Sie die Fusszeile «Proudly Powered by Wordpress» oder «Stolz präsentiert von Wordpress»? Bestimmt! Denn die Google-Suche, die ich eben rasch angestrengt habe, spuckt satte 1.3 Milliarden Treffer auf englisch und immerhin 16 Millionen Websites auf deutsch aus. Die Zeile wird also in zalreichen - wirklich sehr, sehr vielen - Footern angezeigt. Doch die meisten möchten diese Wordpress-Credits loswerden. Wir sagen, wie das geht.
Divi kommt mit einem eigenen Posttype - den «Projects» - daher. Aber nicht alle nutzen Projects. Jedoch ist im Wordpress-Backend der Navigationspunkt «Projekte» auch dann zu sehen, wenn gar keine solchen existieren. Das kann die Übersichtlichkeit des Menüs stören, lässt sich aber freilich ändern.
Der Block-Editor «Gutenberg», welcher mit Wordpress-Version 5 eingeführt wurde, ist auch nach mehreren Jahren noch nicht wirklich populär. Ein grosser Teil der Wordpress-Gemeinde setzt auf den Classic-Editor, welcher wenigstens im Plugin-Directory von Wordpress nach wie vor gratis heruntergeladen werden kann. Aber das Plugin braucht's gar nicht: Eine Zeile Code und schon vertreiben Sie Gutenbergs Geist aus Ihrer Wordpress-Installation.
Der «Weiterlesen-Link» eines Artikels führt bei WordPress standardmässig auf den Anker, der dort gesetzt wird, wo der Artikel geteilt wird. Dadurch soll verhindert werden, dass ich den Anfang nochmal lese. Das ist aber nicht immer sinnvoll und lässt sich mit ein wenig Code verhindern. Wir stellen Ihnen zwei einfache Möglichkeiten vor.
Das Menü des Wordpress-Backends hat bisweilen etwas Willkürliches: Arbeitet man etwa mit mehrlei Beitragsarten, erscheinen diese auch als Menüpunkt - was ja noch ganz praktisch, aber der Übersicht auch nicht immer zuträglich ist; insbesondere weil die Menüreihenfolge ab und an einem Tohuwabohu gleicht. Weil Ordnung das halbe Leben ist, empfehlen wir, das Backendmenü ein wenig aufzuräumen. Das ist eine einfache Übung.
Besonders wenn Sie ab und an selber an ihren Theme-Dateien oder am CSS-Stylesheet Hand anlegen, kann es nach einiger Zeit unübersichtlich werden: Was genau tut der Code in der functions.php? Welches Styling wird von Zeile 987 in meinem CSS-Stylesheet definiert? Es lohnt sich, eigene Programmierungen und Anweisungen laufend mit Kommentaren zu versehen. Für die spätere Übersicht (allenfalls sogar für die Fehlersuche durch Dritte) kann dieser Zusatzaufwand hilfreich sein.
Die Divi-Projects sind eine feine Sache - ihr Name ist jedoch etwas sehr missraten. Den Post-Type können Sie aber nach eigenem Gusto umbenennen und sogar gleich noch viel mehr Details verändern. Damit offenbaren sich mit dem Divi-Theme zahlreiche neue Möglichkeiten, welche Sie einfach nutzen können.
Seit der jüngst veröffentlichten Wordpress-Version 5.9 erhält man auf der Loginseite neuerdings eine Sprachauwahl. Bloss stiftet diese zunächst eher Verwirrung. Wer den Sprachdropdown wieder loswerden möchte - etwa weil die Website eh nur einsprachig ist - kann dies mit einer einzigen Zeile Code erledigen.
Manchmal möchte man auf einer Website einen bestimmten Text bei jeder Nennung mit einem Link ergänzen oder ihn einfach korrekt darstellen. Nun könnte man die Textpassage mühselig suchen und überall händisch ersetzen. Besser, schneller und einfacher geht es mit einem kleinen Snippet.
Wenn Sie Bilder in einen Beitrag oder eine Seite einfügen, schlägt Ihnen Wordpress stets einen Link vor. Meist auf die Bilddatei oder auf eine nichtssagende Anhangsseite. Dieses Verhalten lässt sich mit ein paar Zeilen Code ein für allemal ausschalten.